Deo Creme – Tipps, Anwendung und Vorteile

Deocreme – Wissenswertes

 

Deo Cremes von Naturkosmetik-Herstellern werden immer beliebter. Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, eine Deo Creme zu kaufen. Doch Deo Cremes sind etwas komplett anderes, als die herkömmlichen Deos oder „normale“ Cremes.

Im nachfolgenden Text wird genauer erläutert, weshalb wir nicht mehr ohne Leben wollen. Als erstes muss klar gestellt werden, dass Deo Cremes von der Konsistenz eben nicht wie „normale“ Cremes sind. Sie enthalten Mineralien, und die sind beim Auftragen spürbar (wie ganz kleine Körnchen). Die verschwinden zwar beim Auftragen und ziehen komplett ein, aber man spürt sie. Die Konsistenz insgesamt ist eher pastig/kreidig. Eine Deo Creme hat mit einer herkömmlichen Fettcreme nichts zu tun.

Für wen ist die Deo Creme geeignet?

Achsel

für Frauen, Damen, Männer, Herren, Teenies und alle, die gepflegte Achseln mögen.

 

 

 

 

Welche Vor – und Nachteile gibt es?

Vorteile:

  • Deo Cremes schützen  zuverlässig vor Schweißgeruch
  • Pflegt und schützt die Haut ohne auszutrocknen
  • Für sensible und gereizte Haut geeignet
  • Verklebt die Poren nicht, brennt und reizt nicht
  • Sehr natürlich ohne künstliche Zusatzstoffe
  • Oft sind hochwertige Öle oder regenerierende Pflanzen Teil der Zusammensetzung
  • Es gibt so ziemlich alle Duftvariationen
  • Garantiert für jeden was dabei
  • Natürliche Deo Cremes enthalten weder Alkohol noch Aluminiumsalze
  • Verringertes allergenes Potenzial, worüber sich besonders Allergiker freuen können

Nachteile:

  • Deo Cremes sind sehr Temperatur empfindlich
  • Wenn es wärmer wird, werden sie flüssig
  • Im Kühlschrank wird sie allerdings viel zu fest
  • Konsistenz eher pastig/ kreidig
  • Oft noch in Plastik verpackt

Tipp:

Ein von der Temperatur möglichst gleichbleibendes Plätzchen im Badschrank ist ideal –  zwischen 20 – 25 Grad ist empfehlenswert.

Badschrank Aufbewahrung

 

 

 

 

 

Anwendungstipps für Deo Cremes

  • nur auf frisch gewaschener, trockener Haut verwenden
  • mit dem Finger (noch hygienischer mit einem Spatel) eine kleine Menge Deo Creme entnehmen
  • Bei Bedarf mehrmals Täglich anwenden

Tipp:  Eine Fingerkuppe, dünn bedeckt, ist völlig ausreichend!

  • Creme über die ganze Achselfläche verteilen und so lange einmassieren, bis keine weißen Reste mehr zu sehen sind. Das dauert nur ein paar Sekunden.
  • kann direkt nach der Rasur verwendet werden, da sie nicht brennt
  • kann auch an anderen Körperstellen, wie den Füßen angewendet werden

Worauf sollte man bei Deo Cremes besonders achten?

  • Deodorant Creme unbedingt ohne Aluminium kaufen
  • Plastikverpackungen meiden
  • ohne Konservierungs-Farb-. und Duft- oder sonstige bedenkliche Stoffe
  • Tierversuchsfrei
  • sensitiv (Parfum ohne Stoffe mit Allergiepotenzial + nicht reizend)
  • Hochwertigste Rohstoffe Pflanzen-Extrakte in patentiertem Verfahren gewonnen = Erhaltung der natürlichen Kraft der Pflanzenwirkstoffe
  • Rohstoffe bevorzugt aus biologischem Anbau
  • Sorgfältige Herstellung von Hand, Bewahrung der Natürlichkeit der Rohstoffe
  • Natürliche Rezepturen mit wenig verschiedenen Rohstoffen
  • Immer ohne Mineralöle, Laureth-Sulfate, Parabene, Silikone kaufen

 

Warum sind  Deo Cremes besser als herkömmliche Deos?

Herkömmliche Deodorants mit Aluminiumsalzen/Aluminiumchlorid oder Alaun verengen und verschließen die Schweißporen und unterdrücken so die natürliche Schweißbildung.Aluminium blockiert die Schweißkanäle, was zu einem Schweißstau führen kann. Dies kann dann Juckreiz und Hautreizungen zur Folge haben. Darüber hinaus gilt Aluminium allgemein als nervenschädigend und steht im Verdacht, eine schädigende Wirkung auf Fruchtbarkeit und Kinder im Mutterleib zu haben. Eine aktuelle Studie erhärtet sogar den Verdacht, dass die Verwendung aluminiumhaltiger Deos eine Erkrankung an Brustkrebs begünstigen könnte.

Das wollen wir nicht!

Bio-Deodorants verzichten auf die meisten problematischen Inhaltsstoffe und sind damit schon mal per se eine gute Wahl. Doch auch viele Bio-Deos haben noch so ihre Nachteile:

  • Plastik-Verpackung bei Deo Roll-Ons, Alkohol in Deo Sprays, Alaun (Aluminiumsulfat) oder schlichtweg eine zu geringe Wirkung

Deo Cremes bieten somit eine natürliche Alternative. Sie wirken über viele Stunden und verzichten dabei vollständig auf Aluminium, Alkohol oder Alaun, genauso wie auf synthetische Konservierungs,- Farb- und Duft- oder sonstige bedenkliche Inhaltsstoffe.

Warum ist Aluminium in Deos schädlich?

Was ist Aluminium?

Aluminium ist das häufigste Metall der Erdkruste, erfüllt aber aufgrund seiner geringen Bioverfügbarkeit keine biologischen Funktionen.Aluminium findet in den verschiedensten Bereichen Anwendung und wird für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt. Diese Anwendungsbereiche sind vom Flugzeugbau bis zum Verpackungsmaterial breit gefächert. Deswegen ist dieses Leichtmetall aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Aufgrund seiner vielen Vorteile findet Aluminium aber auch Verwendung in „körpernahen” Anwendungen, etwa in Form von Lebensmittelzusatzstoffen, in Kosmetika oder in Arzneimitteln. Am häufigsten und in hohen Konzentrationen werden Aluminiumchlorid Aluminiumchlorohydrat in Deos angewendet.

Aluminiumchlorid wird eine schweißreduzierende bzw. schweißhemmende Wirkung nachgesagt, sodass diese Verbindungen in den meisten im Handel erhältlichen Deodorants und Antitranspirantien enthalten sind.

Ein Leben ohne Deo?  – völlig unmöglich

Körpergerüche sind unerwünscht, unangenehm und eklig – „Körperhygiene“ muss sein.Ein Leben ohne Deo ist für die meisten Menschen jedoch unvorstellbar. Diese im Alltag verwendeten Deos enthalten zumeist Aluminiumsalze. Weil das als schädlich gilt, werben inzwischen eine ganze Reihe von Herstellern mit aluminiumfreien Deos. Aluminiumhaltige Deos bleiben jedoch standhaft auf dem Markt vertreten und gelten noch lange nicht bei allen Herstellern als bedenklich.

Entsprechend groß ist die Verunsicherung bei den Endverbrauchern, wegen der widersprüchlichen Meldungen zum Thema Aluminium im Deo.

Aluminium verstopft die Poren

Genau genommen kommen Aluminiumsalze nur in Antitranspirantien vor, jedoch nicht in Deos. Auch wenn die Unterscheidung im Alltag nicht getroffen wird, die beiden Produktgruppen wirken komplett unterschiedlich. Deos überdeckenden Schweiß-Geruch, während Antitranspirantien das Schwitzen ganz verhindern oder reduzieren sollen.

Deo ohne Aluminium

In den Inhaltsstofflisten von Kosmetika und Pflegeprodukten müssen Aluminiumverbindungen angegeben werden. Meistens sind diese recht einfach am Namensbestandteil „Aluminium“ zu erkennen. Die in herkömmlichen Deos verwendeten Aluminiumsalze sind meist als „Aluminium Chlorohydrate“ bzw. Aluminiumchlorid gekennzeichnet. Auch die vermeintlich gesünderen Deokristalle (Alaun-Kristalle) enthalten übrigens Aluminium. Sie werden heute größtenteils industriell hergestellt und enthalten sogar größere Mengen Aluminiumsalze als herkömmliche Deos.

So meidet man Aluminium im Deo

Wer lieber Deo ohne Aluminium verwenden möchte, hat inzwischen eine große Auswahl – unter herkömmlichen und ökologischen Produkten. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben ist relativ einfach erkennbar, wo Aluminium enthalten ist und wo nicht. Da Antitranspirantien grundsätzlich Aluminiumsalze enthalten, empfiehlt sich zunächst gezielt auf Produkte verzichten, die die Bezeichnung „Antitranspirant“ oder „Antiperspirant“ tragen. Auch viele Produkte, die eine „48-Stunden-Schutz“ Wirkung versprechen, sind Antitranspirantien.

Aluminium ist Gesundheitsschädlich?

Aluminium steht im Verdacht, an der Entstehung einer Reihe von Erkrankungen auszulösen. Nach Angaben der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) liegt der typische Aluminiumgehalt von unbehandelten Lebensmitteln unter 5 Milligramm pro Kilogramm. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge von 1 mg Aluminium je Kilogramm Körpergewicht für die orale Aufnahme über die Nahrung abgeleitet. Wissenschaftler fanden jedoch viele Hinweise darauf, dass bei einem Teil der Bevölkerung die übliche Aufnahmemenge von Aluminium überschritten wird. Das liegt daran, dass dauerhaft zu viel Aluminium aus den verschiedensten Quellen aufgenommen wird.

Auf welchen Wegen erfolgt die Aufnahme von Aluminium noch?

Der Mensch nimmt Aluminium über Lebensmittel und Trinkwasser, aber auch über aluminiumhaltige Verbraucherprodukte wie Geschirr oder Lebensmittelverpackungen auf. Mit einer mäßigen Aufnahmemenge von Aluminium werden die körpereigenen Entgiftungssysteme von gesunden Menschen ohne Probleme fertig. Man geht davon aus, dass die gesamte Aluminiummenge im menschlichen Körper zwischen 150-295 mg ausmacht. Ein Großteil verlässt den Körper in der Regel über die Nieren wieder, was keine großen Folgen für die Gesundheit haben soll.

ABER:
Aber Aluminiumreste, die im Körper verbleiben, reichern sich mit dem Alter im Gehirn, in der Lunge und im Skelett an.

Eine chronische Überbelastung mit dem Leichtmetall ist die Folge. Sie kann zu Erkrankungen, embryonalen Schädigungen und zur Unfruchtbarkeit führen. Besonders Menschen mit Nierenerkrankungen sind gefährdet. Wenn die Nieren nicht mehr fähig sind, solche Schadstoffe auszuleiten, reichern sie sich im Körper an.

Symptome und mögliche Folgen bei zu hohen Aluminiumbelastungen
  • Müdigkeit
  • Sprachstörungen
  • Antriebslosigkeit
  • Aggressivität
  • Verhaltensstörungen
  • Atemwegsprobleme
  • Kopfschmerzen
  • Eisenmangel
  • Hauterkrankungen
  • Erschöpfung
  • Blutarmut (Anämie)
  • Muskelschmerzen
  • Osteoporose
  • Nierenentzündungen

ALZHEIMER UND BRUSTKREBS DURCH DEO VERMUTET

Die Sicherheit von aluminiumhaltigen Deodorants wird immer wieder angezweifelt, wenn es um die Entstehung von Krankheiten wie Brustkrebs und Alzheimer geht. Grund dafür sind Berichte, nach denen man bei Alzheimer-Patienten erhöhte Aluminiumkonzentrationen in den betroffenen Hirnregionen fand. Aluminiumhaltige „Schweißkiller“ werden als Deoroller, Deospray, Deostick oder Deocreme angeboten. Die Aluminiumaufnahme am Tag, welche durch Deodorants verursacht wird, liegt bei durchschnittlich 10 mg am Tag. Zwar ist bislang noch kein kausaler Zusammenhang zwischen den Erkrankungen und der erhöhten Aufnahme durch aluminiumhaltiges Deodorant gefunden worden, doch nach Angaben des BfR besteht besonders Forschungsbedarf, wenn es um die Ermittlung der tatsächlichen Menge von Aluminium geht, die über die Haut aufgenommen wird. Außerdem fehlen bislang noch Daten zur Langzeitauswirkung, die notwendig sind, um eine abschließende gesundheitliche Risikobewertung zu aluminiumhaltigen Pflegeprodukten und Kosmetika vorzunehmen.

BFR RÄT VERBRAUCHERN ZUR SENKUNG DER ALUMINIUMAUFNAHME

Was kann ich also tun?

  • Aluminiumhaltige Pflegeprodukte und Kosmetika nicht auf verletzter Haut anwenden
  • Aluminiumhaltige Antitranspirationsmittel gegen aluminiumfreie Produkte austauschen
  • Keine unbeschichtete Alufolie für salzige oder saure Lebensmittel zur Aufbewahrung oder zum Erhitzen nutzen
  • Keine unbeschichteten Verpackungen oder Menüschalen aus Aluminium für saure oder salzige Speisen oder Getränke verwenden
  • Kein mariniertes Grillgut in Aluschalen garen
  • Joghurtbecherdeckel aus unbeschichtetem Aluminium nicht ablecken
  • Aluminiumhaltiges Kochgeschirr/Campinggeschirr vermeiden
  • Espressokannen aus Aluminium mit der Hand spülen und nicht in den Geschirrspüler geben

 

 

 

 

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