Deocreme selber machen – Tipps und Tricks

 Deocreme selber machen: So funktionierts

Deocreme selber machen - Ätherische Öle

Der Griff zum Deo ist für viele eine Selbstverständlichkeit. Es ist ja nun mal auch eine angenehme und vor allem nützliche Erfindung. Doch was, wenn man eine äußerst sensible Haut hat, unter Allergien oder anderen Unverträglichkeiten leidet? Hinzu kommt, dass die in Supermärkten und Drogerien angebotenen Deos in jeder Menge Plastik verpackt sind. Eine gesündere und vor allem umweltschonendere Alternative – die Deocreme selber machen. Erfahren Sie in unserem Artikel, wie Sie Ihr Deo selbst machen können. Ein Deo indem keinerlei Chemikalien enthalten sind.

 Deocreme selber machen: Das Rezept

Für das Herstellen von Deo benötigen Sie folgende Zutaten:

  • Pfeilwurz, Mais- oder Kartoffelstärke
  • Ätherische Öle
  • Natron
  • Kokosöl

 So wird die Deocreme hergestellt

  1. Vermischen Sie jeweils zwei Teelöffel Stärke und Natron miteinander.
  2. Fügen Sie langsam das Kokosöl hinzu und verrühren Sie alle Zutaten langsam zu einer cremigen Masse.
  3. Im nächsten Schritt werden der Masse zehn Tropfen des ätherischen Öls hinzugegeben.
  4. Die fertige Deo-Creme wird nun in einen wiederverschließbaren Topf gegeben.

Wissenswert: Die Anwendung der Deo-Creme ist äußerst einfach. Geben Sie einfach eine erbsengroße Menge aus dem Tiegel auf Ihre Achseln und verreiben Sie diese gut. Lassen Sie die Deo-Creme erst etwas einwirken, bevor Sie sich komplett anziehen.

  Deocreme selber machen: Unsere Tricks und Tipps

Für Sie sicherlich interessant zu wissen: Ist der Stärkeanteil der Deo-Creme höher, wird diese so fest, dass Sie diese als Deo-Stick formen können. Hierfür müssen Sie die Deo-Creme für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.

Tipp: Damit Ihre Deo-Creme während der Sommermonate nicht weich wird, sollten Sie diese während der Sommermonate ebenfalls im Kühlschrank aufbewahren.

  So wenden Sie die selbst gemachte Deo-Creme richtig an

  • Haben Sie eine sehr empfindliche Haut, sollten Sie das natronhaltige Deo nur alle zwei Tage anwenden oder ganz vermeiden.
  • Auf frisch rasierter Haut kann das selbstgemachte Deo etwas brennen.

Wie wirken die genannten Inhaltsstoffe des selbstgemachten Deos?

 Natron ist schon lange für seine antibakterielle Wirkung bekannt. Kokosöl hat ebenfalls eine antibakterielle und zusätzlich noch entzündungshemmende Wirkung. Zugleich ist Kokosöl aber auch antimykotisch. Stärke wird dem Deo nur hinzugefügt, um die Masse zu verfestigen.

Tipp: Es gibt auch eine Reihe guter Alternativen, die statt der Stärke verwendet werden könnten, wie zum Beispiel Jojobawachs, Carnaubawachs oder simples Bienenwachs. Mithilfe der ätherischen Öle können Sie Ihrem Deo einen ganz eigenen Duft verleihen. Sie sollten aber darauf achten, dass Sie nur Öle wählen, die für die transdermale Anwendung geeignet sind.

  Deocreme selber machen: Die Probleme

Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Plastik vermeiden… Alles Themen, die die Menschen dazu bewegt, sich vermehrt mit ihrem Handel auseinanderzusetzen und nach Alternativen zu suchen. Von Haarseife bis zur Körperseife selbst gießen ist deshalb zurzeit voll im Trend. Warum es nicht auch mit Deo-Creme selbst machen probieren? Ja, es ist nachhaltiger, doch ist es nur eine kurzfristige Lösung. Erfahren Sie nachfolgend, welche Probleme das Herstellen eines eigenen Deos mit sich bringen kann.

  • die Qualität der Inhaltsstoffe ist nicht immer geprüft.
  • die Inhaltsstoffe des Deos können in Eigenregie nicht immer optimal aufeinander abgestimmt werden.
  • ätherische Öle, die speziell für die Anwendung auf die Haut geeignet sind, kosten nun mal Geld und das oft nicht zu knapp.
  • usw.

Alles Nachteile, denen Sie sich bewusst sein sollten. Überlegen Sie es sich also gut. Vielleicht macht es mehr Sinn, auf professionell hergestellte, vegane Deos auszuweichen.

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